Kontakt

Nimm Kontakt auf

Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Mannheim e.V. findest du hier .

Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Ausbilder-Ausbildung Schwimmen, Pressemitteilung

Immer weniger gute Schwimmer

Veröffentlicht: 08.04.2021
Autor: DLRG Bezirk Mannheim e.V.

Kinder und Jugendliche haben aufgrund des Lockdowns Probleme, den erforderlichen Schulstoff zu lernen. Dasselbe gilt für den Sportunterricht, vor allem beim Schwimmen, denn hier können Defizite lebensgefährlich werden. Schon vor Corona sah es nicht gut aus mit den Schwimmfähigkeiten. Laut einer DLRG-Studie aus dem Jahr 2017 sind rund 60 Prozent der Kinder keine guten Schwimmer, wenn sie die Grundschule verlassen. Viele schaffen das Schwimmabzeichen in Bronze nicht. Das Schulschwimmen in der dritten Klasse findet nur einmal in der Woche statt und ist aufgrund von Anfahrtszeit, Umziehen, Duschen und Haare föhnen zeitlich sehr begrenzt. Nicht jedes Kind ist ein Naturtalent und lernt in diesem Mini-Zeitfenster Schwimmen. Oftmals gehen Eltern und Angehörige mit den Kindern ins Schwimmbad und üben auf eigene Faust. Die sicherste Variante, Schwimmen zu lernen, ist ein DLRG-Schwimmkurs für Kinder ab sechs Jahren. Doch egal, welchen Weg man wählt, in diesem Jahr fällt alles ins Wasser. „Normalerweise findet allein im Neckarauer Hallenbad samstags Schwimmkurse für 120 Kinder statt. 25 bis 30 Ausbilder hätten dort ihr Training, zum Beispiel für den Rettungsschwimmkurs, damit sie fit fürs Freibad sind“, sagt Thekla Südhof, Ausbilderin und DLRG-Leiterin im Neckarauer Hallenbad. Seit November kann nichts mehr stattfinden. Hinzu kommt, dass unter den Kindern, die den Schwimmkurs belegen, die späteren Rettungsschwimmer akquiriert werden. Mit 16 Jahren kann man bereits Assistentin oder Assistent werden und darf der nächsten Generation das Seepferdchen abnehmen. Die Schere zwischen Schwimmern und Nichtschwimmern gehe laut Südhof immer weiter auseinander, das Schulschwimmen sei auf ambitionierte Eltern und außerschulische Kurse angewiesen. Beim ersten Lockdown war noch nicht klar, wie sich das Corona-Virus im Wasser verhält. Im Sommer sanken die Zahlen, die Freibäder öffneten, im September folgten die Hallenbäder. Schwimmkurse konnten wieder mit kleineren Teilnehmerzahlen stattfinden, hierzu hatte sich Thekla Südhof ein Konzept für die Anfänger überlegt. „Die Eltern durften mit ihren Kindern zur Hilfestellung ins Wasser, so konnte der Abstand zu den Ausbildern gewahrt werden. Die Eltern waren dankbar und aufgeschlossen.“ Das ging so lange gut, bis der zweite Lockdown kam. „Es kommen die nächsten Sechsjährigen, und wir können nicht die Masse ausbilden“, so Andreas Weiß, stellvertretender Vorsitzender der DLRG Mannheim, im Sommer am „Stollen“ zu finden. „Normalerweise finden im Winter die Ausbildungen statt, im Sommer heißt es dann für uns Rettung und Wachtdienst in den Freibädern. In diesem Jahr bündelt sich alles im Sommer. Wir möchten Neuschwimmerkurse im Freibad geben, das ist ein Riesenaufwand. Alles muss neu geplant werden“, fügt Weiß hinzu. Zum Glück funktioniere die Zusammenarbeit mit der Stadt sehr gut. Doch Sommer und Freibad haben einen Haken: Das Wetter spielt nicht immer mit. „Daher suchen wir Sponsoren für Neoprenanzüge für die Kinder“, meint Südhof. Die DLRG versucht, so vieles wie möglich stattfinden zu lassen. Da jedes Bad vom Aufbau her anders ist, gibt es für jedes ein eigenes, achtseitiges Hygienekonzept. Die viele Arbeit liegt in den Händen von Ehrenamtlichen. „Unsere Kurse sind schnell ausgebucht“, so Weiß, „was uns fehlt, sind ehrenamtliche Mitarbeiter, Co-Trainer und Jugendausbilder. Wir suchen Leute ab zwölf Jahren, alle Generationen.“ Wer sich engagieren möchte, findet Informationen auf bez-mannheim.dlrg.de .    kge            

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.